Sonntag, 4. August 2013

Bald zu Ende...

Liebe Leute

So, dies wird wahrscheinlich mein letzter Eintrag hier im Ausland sein, denn in weniger als zwei Wochen stehe ich schon wieder auf Schweizer Boden.
Heieiei, was für ein Jahr... wie im Flug ging es vorbei.

Leider habe ich aber nicht all zu viel Zeit und fasse mich einmal mehr kurz (habe ich in diesem Jahr gelernt, mich kurz zu fassen;o)).

Peru: Am 14.7 musste ich mich von Peru verabschieden und es ist mir alles andere als einfach gefallen. In Peru habe ich eine neue Familie gewonnen und viele gute Freunde. Und auch in der Schule mit all meinen Kindern... es war sehr, sehr schwer Adieu zu sagen und ich hätte am liebsten alle meine Kleinen mitgenommen. Welche im Facebook schon einmal Fotos gesehen haben, können dies evt. noch ein wenig nachvollziehen.=)
Ich fühlte mich sehr angenommen und ich konnte sehr vieles lernen in jeglichen Bereichen meines Lebens; in der Beziehung mit Gott, über mich selber und meine Grenzen, über die Kultur und die Menschen in Peru und natürlich in meiner Arbeit als Lehrerin. Es was eine sehr schöne Zeit und es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, wo ich Peru besuchte.=) So Gott will, werde ich wieder einmal dorthin reisen.

Ja, und seit Peru ist schon wieder einiges passiert hier in Ecuador. Nach einer 2tägigen Reise nach Quito (Hauptstadt Ecuador) kam ich bei Büchis, eine Schweizer Missionarenfamilie, gut und müde an. Die Familie nahm mich sehr lieb auf und schon am daraufolgenden Tag kam Silvia an. Was für ein Wiedersehen. Nach knapp einem Jahr konnten wir uns wieder in die Arme schliessen und die Umarmung fiel auch ein wenig länger aus, als normal.=) Es war ein super Gefühl endlich wieder jemanden zu sehen, den man ein ganzes Jahr vermisst hat. Wir waren beide sehr glücklich und auch noch müde von der Reise.

Da unsere Zeit hier sehr beschränkt ist, planten wir bald unsere Reise und starteten mit Quito. Danach ging es für fünf Tage ab in den Jungel. Nach dem Aufstieg auf den Vulkan (Cotopaxi) (also nicht bis ganz oben, aber bis auf stolze 5000m ü.M.) ging es nach Baños, wo wir uns aus Shoppen und Relaxen konzentrierten. Nach Baños weiter nach Cuenca, Puerto Lopez, wo wir Buckelwale beobachten konnten, von da nach Crucita, wo wir mit dem Gleitschirm alles von oben betrachteten und schliesslich bis hier nach Canoa.
Ihr seht, wir haben ein sehr straffes Programm mit viel Bus reisen inbegriffen. Es ist noch ziemlich anstrengend so rumreisen, obwohl man zwischendurch in den Orten nicht so viel unternimmt, doch nur schon das Bus reisen macht einem schlaff. Doch am Dienstag morgen geht es ab nach Galapagos, wo wir hoffentlich doch noch zu ein wenig Erholung kommen.=)

Ja, das war eine kurze Kurzzusammenfassung von dem Vielen, was ich und jetzt auch Silvia, was wir zusammen erleben. Ich könnte wie immer, noch ein paar Stunden weiterschreiben, doch die Zeit ist begrenzt.

Vielen Dank fürs Durchlesen und bis bald und bälder.

Machts gut und seid gesegnet.=)

Fründlichi Grüessli us em schöne Andeland Ecuador,
d'Marisa & Silvia

PS: Heute leider keine Fotos.=(

Dienstag, 21. Mai 2013

PERU

Amigos y Amigas!!

Endlich schaff ichs wieder einmal einen Blog zu schreiben. Und da ich heute leider auch nicht all zu viel Zeit habe, lass ich Fotos sprechen anstatt 1000 Worte.=)

Eines moechte ich euch aber auf jeden Fall wissen lassen, obwohl ich mich so wenig melde im Blog, heisst es nicht, dass ich euch vergessen habe, nein im Gegenteil. Ich freue mich jeden Tag mehr auf meine Heimkehr. Nun sind es schon mehr als 8 Monate, wo ich hier im spanischen Ausland verbringe und ich vermisse meine Familie, meine Freunde, mein gewohntes Umfeld, mein Schweizeressen, einfach fast alles.

Fast zum Abschluss meiner Reise bin ich hier in Peru angelangt und helfe in einer Schule mit. Die Schule heisst 'Travesuras de Amor' (Kinderstreiche aus Liebe), sie hat 8 Klassen von Kindern im Alter von 1.-5. jaehrig. Ich helfe in den 2 Klassen der 2. jaehrigen. Ach sind diese Kinder suess.
Ja, mir macht es unglaublich Spass in dieser Schule zu arbeiten. Nicht nur die Kinder sind mir ans Herz gewachsen, nicht viel mehr auch die Leute um mich herum. Am 3.5.2012 haben wir meinen Geburtstag in der Schule gefeiert und sie machen es immer so, dass jeder dem Geburtstagskind was sagt und auf den Weg mitgibt (find ich eine super Sache;o)). Sie haben mir alle so liebe Worte auf meine weiteren Weg mitgegeben und mein Selbstvertrauen ist grad um 100 Punkte gestiegen.;o) hehe...
Ach, es ist einfach schoen, so liebe Leute um einem herum zu haben, nicht zu letzt, wen ich so Heimweh habe. Gott ist einfach so gut zu mir und hat mich zur rechten Zeit an den rechten Ort gebracht. Schon das ganze Jahr. Es ist einfach ein Segen, dies zu machen, was Gott von mir will. Ich merke, wie gut es mir tut und wie alles gefuehrt und geleitet ist. So vielen Menschen in Not hier (weniger finanziell, sondern psychisch) kann ich mit einem Laecheln, einer Umarmung oder einfach ein paar ermutigenden Worten wieder ein wenig Hoffnung auf den Weg geben.

Am 11.05.2013 haben sie hier von der Schule aus noch einen Event zum Muttertag veranstaltet. Die Papis der Kinder haben jeweils etwas vorbereitet fuer ihre Frauen. Es war richtig ruehrend; sie haben getanzt, gesungen, Rosen verteilt, halt Sachen, die sich Frauen zum Muttertag wuenschen. ;o)

Ja, wie oben schon erwaehnt, habe ich schon einige gute Freunde gewonnen und ich bin Gott so dankbar, dass er mir hier Leute zur Verfuegung stellt, weil es ist doch nicht alles Gold was glaenzt. Ich moechte euch einfach auch um Unterstuetzung im Gebet bitten, dass ihr fuer die Menschen hier betet. Viele haben Familienprobleme, sind in der Scheidung oder sonst beladen mit Sorgen und allem. Es ist dringenst noetig, dass Gott hier eingreift, ansonsten...

So und jetzt moechte ich euch die Bilder nicht weiter vorenthalten. Genisst es!!=)
 
 
mini Chind und mis Läbe da:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 d'Kari und ihri zei Chind
 d'Vivi und ihre Sohn
 Chefchöch
 
 
 s'Geburifästli i de Schuel.
 
 
 die chlinste im Bund am choche!!
 
 
 
 
 Konzärt vom Jesus Adrian Romero... isch guet xii!!=)
(Vivi (Zwillingsschwö vo ihre, woni binre wohn), ich, Pili (supr Fründin), Jesica (bi ihre wohni))
fascht alli, wo mit mir schaffed, s'fähled zwei!!
 
 

mini Reise z'Peru:
 
Huancayo y mas
 
 
 
 
 Party bi de Uriwohner


 
Machu Picchu y mas
 
 Ufstiig Machu Picchu... huff...
 Machu Picchu
 
 Jesica und ich ufm Machu Picchu
 
 
 
Wer noch mehr Fotos sehen möchte, sollte sich eine Facebookacount erstellen, dort hat es mehr als genug.=)
 
So, jetzt hoff ich, dass es für meinen nächsten Blog nicht so lange dauert. Ich werde mir alle Mühe geben.
 
Vielen Dank fürs Lesen.
 
Adios Amigos,
oii Marisa


Sonntag, 17. März 2013

von Costa Rica und vom Alleinsein!!

Hallo Leute, wir sind heute hier in Panamaaa!!

So, jetzt habe ich endlich wieder einmal Zeit einen Blog zu schreiben oder besser gesagt ich habe einen Computer vor mir, der schnell genug ist, damit ich meine Nervern nicht verliere.;o)

Ja, wo fang ich am ehsten an? Schon lange her, als ich euch das letzte Mal informiert habe und wie ihr euch sicher vorstellen koennt, ist einiges passiert.

Einmal mehr versuche ich mich kurz zu halten!!;o)

Costa Rica
Als ich nun das letzte Mal vo Tanja in Argentinien Abschied nahm, fiel es mir, wie im letzten Blog geschrieben, nicht einfach. Die ganze Familie von Tanja ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die Kinder sind einfach zu suess von ihr und auch sie. Von La Plata (Argentinien, Wohnort Tanja) ging ich noch einen halben Tag nach Buenos Aires. Ich ging vorallem die Shoppingmaile entlang, weil ich Angst hatte gross einen Ausflug zu unternehmen. Am naechsten Morgen musste ich auch schon um 04.00 Uhr am Flughafen sein. Ich flog von Buenos Aires nach Lima und von dort aus nach San Jose und dies alles in der Businessclass!!;o) hehe... das war ja vielleicht super cool!! Ich hatte keine Ahnung wieso, aber ich sagte natuerlich auch nicht nein. Es war wirklich ein spezielles und sehr wahrscheinlich einmaliges Erlebnis und ich genoss es.

gluecklich in der Businessclass ;o)


In San Jose (Hauptstadt von Costa Rica) wurde ich, wie geplant, abgeholt von meiner ersten Gastfamilie. Eine Nacht in Heredia und danach ab in den Westen an die Pazifikkueste nach Samara, wo sich meine Sprachschule befand. Huiuiui... war das ein Ausblick von der Sprachschule aus. An den koennte man sich gewoehnen. Direkt am Strand und mit Ausblick aufs mehr.


erster Eindruck der Schule
 Nach den ersten Eindruecken wurde ich von meiner Gastschwester abgeholt. In meinem neuen zu Hause angekommen, zeigte sie mir mein Zimmer und das Haus(chen). Es war klein aber fein. Ich hatte mein eigenes Zimmer und brauchte nicht mehr. Die Gastfamilie erwies sich als sehr sympatisch. Sie gaben sich sehr Muehe mich auch zu integrieren und fuehlte mich die ganze Zeit ueber sehr wohl dort.
Auch an der Schule habe ich nichts auszusetzen. Falls jemand spanisch lernen will, in Samara kann man dies unter sehr schoenen und gemuetlichen Umstaenden. Wenn ich auch sagen muss, dass alles nicht sehr kostenguenstig war. Zurueck zur Schule. Die Lehrer waren super und ich konnte mein Spanisch wieder um einiges Aufbessern, vor allem auch meine grammatikalischen Kenntnisse.
Ich hab coole Leute kennengelernt (vor allem Schweizer und Deutsche). Wir haben ein paar Ausfluege gemeinsam unternommen und es war eine geniale Zeit. Viel mehr muss ich an dieser Stelle glaube ich nicht erzaehlen.c",)

Zum Schluss kamen dann noch meine Mutter und meine Patin (mis Gotti) nach Costa Rica um zu reisen. Wir reisten zusammen eine Woche und es war eine super Zeit. Nach 6 Monaten konnte ich endlich wieder einmal meine Mutter in den Arm schliessen, auch mein Gotti. Es war wirklich schoen und ich genoss die Zeit sehr mit ihnen. Auch wenn es viel geregnet hat und nicht immer alles nach Plan lief, hatten wirs gut miteinander und es wurde uns nie langweilig.=)
Der Abschied viel mir dann aber wieder sehr schwer. Am liebsten waere ich mit ihnen mit nach Hause geflogen. Mit geflogen zu meiner Familie, meinen Freunden, meiner gewohnten Sprache und Umgebung, meinem Schweizeressen, ... Jedoch weiss ich, dass noch mehrere Erlebnisse auf mich warten, welche ich auf keinen Fall verpassen moechte.=)

Abschiedsessen=(



Alleinsein
Ja, nach dem meine Mutter und mein Gotti dann zum Flughafen gingen und ich alleine im Hotel war, fuehlte sich dies nicht so gut an. Ich war nun wieder einmal mehr alleine. Gerade nach so einer erlebnisreichen Woche, fuehlte ich mich noch mehr alleine. Jedoch wusste ich, dass ich auch diese Zeit brauche, um mich auf mein neues Abendteuer vorzubereiten und wieder ein wenig Zeit mit Gott zu finden, weil unsere Beziehung ein wenig 'gelitten' hat im letzten Monat.

Weil ich von Panama guenstiger fliegen kann, bin ich nun ueber Puerto Viejo (Costa Rica) nach Bocas del Toro (Panama) und schliesslich nach Panama City gereist, um noch mehr von Centralamerika zu sehen. In Bocas habe ich ein paar Argentinier kennen gelernt und merkte auch, wie ich meine Leute und Kinder dort vermisse. Wir haben zusammen Mate (argentinisches Nationalgetraenk) getrunken und ich fuehlte mich schon ein wenig zu Hause.=) Auf dem Weg nach Panama City lernte ich noch eine Schweizerin kennen und wir machten gemeinsam eine Shoppingtour. Somit war ich eigentlich nicht mehr so alleine. Vorallem hier in Panama City mit der Schweizerin hab ichs sehr genossen. Einfach meine Sprache zu sprechen und nicht viel ueberlegen zu muessen. Denn reisen ist mit der Zeit ziemlich anstrengend. Teilweise habe ich gar keine Lust mehr Leute kennen zu lernen, also immer wieder auf die Leute zu gehen und Smalltalk zu fuehren... So war es fuer mich nicht einfach in Bocas, auch wenn es Argentinier waren. Jedoch bin ich froh, habe ich mir diese Woche genommen, um wirklich jetzt morgen frisch ins neue Abendteuer zu starten.

Und zwar geht es morgen mit dem Flugzeug ab nach Lima (Peru). Dort werde ich in so einer Art Krippe und Schule helfen gehen. Diese Krippe gehoert der Schwester von einem Kollegen meiner Kirche in der Schweiz. Wie gesagt, ich freue mich auf mein neues Abendteuer und auf Peru. Alle schwaermten von Peru und jetzt werde auch ich mir ein Bild davon machen koennen.=) que bueno.

Ah ja, in Costa Rica habe ich nun endlich meinen Rueckflug gebucht. Am 15.8.2013 werde ich in Zuerich am Flughafen ankommen.
Und davor werde ich noch einen Monat mit Silvia reisen gehen in Ecuador und auf die Galapagosinseln. Ich freue mich schon sehr (auf beides).

So, nun hoffe ich, dass mein naechster Blog ein wenig frueher erscheint.

Machets guet und bis bald.

Saludos, marisa

Das war ein Spruch von Costa Rica. Auf alles war die Antwort: PURA VIDA!!

Sonntag, 27. Januar 2013

Abschied, vielleicht fuer immer??!!=(

Liebe Leute!!

Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich heute nicht grosse Lust einen Blog zu schreiben, aber die Möglichkeit bietet sich gerade so gut an.=)

Bueno. Ich bin nun zurückgekehrt ins Heim, in welchem ich zuerst war, um die Leute hier zu besuchen. Der Abschied im anderen Heim ist mir mehr oder weniger schwer gefallen. Die Direktorin machte es mir in den letzten Tagen dort nicht sehr einfach und somit war ich schon froh, von dort wegzukommen. Sie liess mich teilweise einfach alleine den ganzen Nachmittag bis zu meiner Nachschicht, ohne mich zu informieren. Als ich ihr dann ein SMS schrieb, meinte sie, jaja, sie komme dann. Um 19:00 Uhr war sie immer noch nicht da. "Ah ja, um 20:00 Uhr kommt ja die und die, somit komme ich nicht mehr." Und so ging es viele Male. Immer musste ich mich melden um Nachzufragen, ob jemand kommt, wenn nicht, blieb ich einfach die ganze Zeit alleine, ohne zu wissen, was eigentlich los ist. Dies störte mich extrem und ich kam mir ein wenig ausgenutzt vor. Auch war es so, dass sie immer dachten: "Ah ja, Marisa ist ja dort, somit kann ich kommen und gehen, wann ich will, ohne zu informieren." BUENO, kein Problem, macht doch was ihr wollt!!! Hehe...
Aber wenn ich jetzt auf meine Zeit dort zurückschaue, gefiel es mir trotz allem. Mit den Mädchen konnte ich gute Beziehungen aufbauen und sie waren auch sehr traurig, als ich ging. Auch fiel es mir schwer von der Kirche Abschied zu nehmen, weil es war eine super Kirche. Die Gottesdienste waren meistens Top und ich spührte Gott seit langem wieder sehr tief in meinem Herzen. Es war ein so schönes Gefühl.=)
Anfangs Januar fand auch ein Camp statt und dort kam jemand von Buenos Aires um zu predigen. Es war absolut genial, wie dieser Typ predigte. Die Gegenwart Gottes war so real und er meinte dies, was wir hier in dem Moment spürten, sei ein grosses Geschenk Gottes und passiere nicht alle Tage. Er hat viel gesagt, was mir sehr weiterhalf in meinem Glaubensleben. Es war eine super Erfahrung und ich hätte ihm noch Stunden zuhören können. ;o)
Kurz vor Neujahr kam Alexandra (eine Kollegin aus meiner Kirche) aus der Schweiz mich besuchen. Am 30.12.12 kam sie in Posadas an und wir verbrachten zwei Wochen miteinander, bis sie dann auch noch unsere gemeinsame Kollegin in La Plata besuchen ging. Es war eine sehr lehr- und erlebnisreiche Zeit. Und wir fanden heraus, dass man auch nur für drei Wochen einen krassen Kulturschock erleben kann. Es ist nämlich alles andere als einfach sich an eine Kultur zu gewöhnen, die praktisch nichts gemeinsam hat mit deiner eigner. Jedoch fanden wir beide einen Weg damit umzugehen und konnten somit die Zeit doch geniessen. (Beweisfoto siehe unten ;o))


Heieiei... jetzt bin ich dann schon 5 Monate weg von zu Hause. Ich kann es gar nicht glauben. Mit all meinen Aengsten, die ich vor meiner Abreise hatte und jetzt lebe ich mitten in meinem Abendteuer. Es tut mir sehr gut von allem Abstand zu haben und mein Leben aus einem ganz anderen Blickwinkel wahrzunehmen. Tag fuer Tag lerne ich Neues ueber die Kultur hier und die Menschen, jedoch auch ueber mich. Ich habe endlich Zeit gefunden um mich besser kennen zu lernen. In der Schweiz wollte mir dies nie so richtig gelingen, da ich immer mitten drin in meinen Problemen und alltaeglichen Umstaenden lebte. Gott kann mich hier so brauchen und dies macht mich gluecklich, auch wenn es definitiv nicht einfach ist, sich so aendern zu lassen und es teilweise einen Preis kostet. Jedoch bitte ich Gott, dass er mir hilft und mich vorwaerts bringt.

Wie oben schon geschrieben, bin ich zur Zeit wieder in San Nicolas. Ach, es war so schoen zurueck zu kommen. Ich vermisste die Leute sehr. Als ich zur Tuer eintratt und die einen mich sahen, rannten sie auf mich zu und strahlten. Es war wirklich ein einzigartiger Moment. Auch die Mitarbeiter empfingen mich mit offnen Armen. Ach... ich werde es definitiv vermissen. All die Freundschaften, die ich hier schon schliessen konnte und das Wissen, dass mich die Leute vermissen werden und ich sie... das kann einem schon das Herz brechen. Doch ich schaue zuversichtilich auf meine weitere Reise. Naechste Woche werde ich wiederin La Plata stationieren, bei Tanja. Sie ist auch eine gute Freundin geworden in dieser Zeit und ich war jedes Mal froh, als ich bei ihr zwischenstationieren konnte. Ach, ach, ach... ich werde meine Zeit hier in Argentinien vermissen. All das Erlebte, werde ich immer in meinem Herzen mittragen und hoffe auf weitere gute und schoene Erlebnisse.
Ende Februar werden mich meine Mama und mein Gotti in Costa Rica besuchen kommen. Ich freue mich schon. Auch hier hoffe ich auf eine gesegnete und erlebnisreiche Zeit.=)

So, nun komme ich wieder einmal zu einem Ende.
Da ich das letzte Mal praktisch keine Rueckmeldungen erhalten habe, habe ich beschlossen, meine Beitraege fuer die wenigen und mich zu schreiben. Es hilft mir sehr auch meine Gedanken ein wenig zu ordnen und nocheinmal ueber alles Erlebte nachzudenken. Deshalb fuehlt euch frei im Kommentare hinterlassen. ;o)

Saludos de Argentina (por ultima vez),
marisa =)

zwei Maedchen aus dem Heim in Posadas!! <3
 Abschied, Posadas
 Heim, San Nicolas
 Neu gewonnene Freundin mit ihrem Sohn, San Nicolas
 Mitarbeiterin, welche mich immer zu sich nach Hause genommen hat!! <3
Ausflug nach Rosario, in der Naehe von San Nicolas
So auch hier, beim Pedalo fahren, Rosario